Frankfurt - Das EU geörderte Projekt RoadToBio möchte der europäischen Chemieindustrie einen Weg aufzuzeigen, wie der Anteil biobasierter oder nachwachsender Rohstoffe auf 25 % des Gesamtvolumens der von der chemischen Industrie im Jahr 2030 verwendeten Rohstoffe erhöht werden kann. Das nun veröffentliche Strategiepapier soll eine evidenzbasierte Grundlage bieten, auf der die künftige Politik umgesetzt und Maßnahmen ergriffen werden können.

RoadToBio konzentriert sich daher auf weltweit wettbewerbsfähige biobasierte Chemikalien, um die Zukunft der europäischen Chemieindustrie zu gestalten und Arbeitsplätze in den ländlichen und weniger entwickelten Regionen Europas zu sichern. Das Strategiepapier enthält detaillierte Informationen über das Marktpotential sowie die Chancen und Hindernisse für die Erhöhung des Anteils biobasierter Chemikalien in neun Produktgruppen: Kosmetik, Farben und Lacke, Agrochemikalien, Tenside, Schmierstoffe, Chemiefasern, Lösungsmittel, Klebstoffe sowie Kunststoffe und Polymere.

Zum Strategiepapier

Über RoadToBio

Das EU-Projekt "Roadmap for the Chemical Industrie in Europe towards a Bioeconomy" schafft eine Plattform, auf der die chemische Industrie, die Zivilgesellschaft und die Leitungsorgane zusammenkommen, um den Dialog über die erforderlichen Maßnahmen aufzunehmen und das das volle Potenzial des zu erarbeitenden Aktionsplans auszuschöpfen. Das Konsortium besteht aus der DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie, dem nova-Institut für politische und ökologische Innovation, der BTG Biomass Technology Group und E4tech. Die Organisationen besitzen ein breites Spektrum an Expertise, vom technischen Wissen über erneuerbare Ressourcen bis hin zur Entwicklung von Bildungsressourcen.