Auftakt der Zukunftscluster-Initiative
Informationsveranstaltungen in Bonn und Berlin
Die Vision
Als neues Flaggschiff der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung leisten die Zukunftscluster einen besonderen Beitrag zum Wissens- und Technologietransfer. Sie knüpfen mit dem regionalen Ansatz der Clusterförderung unmittelbar an die Spitzenforschung an und sorgen so dafür, dass technologische sowie soziale Innovationen schneller im Alltag der Menschen ankommen. Gleichzeitig tragen sie dazu bei, dass Deutschland seine starke Position unter den weltweiten Innovationsführern behaupten kann und die Herausforderungen in wichtigen Zukunftsfeldern meistert – ob neue Mobilitäts- und Kommunikationslösungen, die Gestaltung von Wirtschaft und Arbeit 4.0, personalisierte Ansätze in der Medizin oder innovative Beiträge für eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft. Mit der Zukunftscluster-Initiative startet der Wettbewerb um die besten Ideen für neue Wertschöpfung in Deutschland.
Von exzellenter Forschung zu exzellenten Innovationen
Deutschlands Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind im Bereich der grundlegenden Forschung exzellent aufgestellt. Mit der Exzellenzstrategie und den Wissenschaftspakten geben wir der Spitzenforschung eine dauerhafte Perspektive. Entscheidend ist aber auch, dass der Transfer vielversprechender Forschungsergebnisse in Wirtschaft und Gesellschaft erfolgreich funktioniert. Hier können wir uns noch verbessern. Mit unseren Zukunftsclustern verknüpfen wir Deutschlands Spitzenforschung frühzeitiger mit Fragen der Anwendbarkeit und setzen Innovationsprozesse zügiger in Gang. So werden aus den besten Ideen schnell neue Produkte, Prozesse und Dienstleistungen.
Regionale Spitzenstandorte als schlagkräftige Innovationsnetzwerke
Wir fördern Spitzenstandorte in ganz Deutschland und sorgen dafür, dass aus wissenschaftlichen Hotspots schlagkräftige regionale Innovationsnetzwerke werden. Denn besonders erfolgreich gelingt der Transfer aus der Forschung in die Anwendung dort, wo sich geografisch konzentrierte Partnerschaftsstrukturen mit einer langfristigen Perspektive entwickeln. Überall wo Ideen aufkeimen, bedarf es verlässlicher Partner zur Umsetzung. Regionale Innovationsnetzwerke stehen für eine vertrauensbasierte Zusammenarbeit aller relevanten Akteure in einer Region entlang einer gemeinsamen Strategie für ein gemeinsames Themen- oder Technologiefeld. Mit den Zukunftsclustern wollen wir unterschiedliche Perspektiven und Kompetenzen einer Region neu bündeln und so die Silicon Valleys von morgen entstehen lassen.
Mutige Wege für den Wissens- und Technologietransfer
Als nächste Generation von regionalen Innovationsnetzwerken sind die Zukunftscluster dynamischer und risikofreudiger als je zuvor. Sie stehen für Pioniergeist, Kreativität und gemeinschaftliche Stärke. Zukunftscluster verkörpern eine offene Innovations- und Wagniskultur, in der sich relevante Partner in aufkeimenden Technologie- und Wissensfeldern neu vernetzen. So entstehen branchen-, themen-, technologie- und disziplinübergreifende Kooperationen, die neue Impulse setzen und Grenzen überwinden. Dafür verlassen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft ausgetretene Pfade, überwinden systemische Grenzen und schaffen neue Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Disziplinen, zwischen Nutzerinnen und Nutzern, Anbietern und Produzenten.
Informationsveranstaltungen
An den beiden BMBF-Standorten - Berlin und Bonn - sind Informationsveranstaltungen zur 1. Wettbewerbsrunde geplant. Interessierte Wettbewerber haben vor Einreichung ihrer Wettbewerbsskizzen die Gelegenheit, Fragen zu stellen und weitere Hintergründe zur Zukunftscluster-Initiative an folgenden Terminen zu erhalten:
- 30.08.2019: BMBF (Standort Berlin), 10:30 – 13:30 Uhr, Alexander-von-Humboldt-Saal 2, Kapelle-Ufer 1, 10117 Berlin
- 02.09.2019: BMBF (Standort Bonn), 10:30 – 13:30 Uhr, Gebäude A2 / Projektgruppenraum, Heinemannstraße 2, 53175 Bonn
Für die Teilnahme an einer Informationsveranstaltung ist eine vorherige Anmeldung unter den in der Marginalspalte (rechts) aufgeführten Links erforderlich.
Quelle: Meldung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung