Corona und die Folgen für digitale Geschäftsmodelle
In einem nie gekannten Ausmaß fordert die COVID-19 Pandemie Politik, Gesellschaft und Wirtschaft heraus. Ihre Auswirkungen sind derart einschneidend, dass sie von Unternehmen und Arbeitswelt nicht nur kurzfristiges Krisenmanagement, sondern vor allem die Entwicklung strategischer Handlungsoptionen für die Zukunft verlangen.
Vor diesem Hintergrund hat die Arbeitsgruppe "Digitale Geschäftsmodelle in der Industrie 4.0" der Plattform Industrie 4.0 zehn Thesen zur Zukunft digitaler Geschäftsmodelle in der Industrie 4.0 formuliert. Diese Thesen sollen Unternehmen sowohl Impuls als auch Inspiration geben, sich aus strategischer Perspektive mit den Konsequenzen der COVID-19 Pandemie im Kontext von Industrie 4.0 auseinanderzusetzen.
Im Folgenden sind die zehn Thesen aufgelistet. Weitergehende Informationen enthält die Publikation der Plattform Industrie 4.0.
- Schub für Digitalisierung und digitale Geschäftsmodelle – skalierbare digitale Infrastrukturen und hochperformante Kommunikationsnetze gewinnen an Bedeutung
- Flexibilität und Agilität werden zur Grundlage der Wettbewerbsfähigkeit
- Resilienz von Wertschöpfungsnetzwerken als neuer Business Case
- Anpassung von Konstruktion und Wertschöpfung an eine lokalere Produktion
- Neue Ökosysteme und Marktplätze entstehen
- Innovative Erlösmodelle werden ausgebaut
- Kompetenzanforderungen ändern sich zunehmend
- Bedeutungsgewinn von Remote Services („Physical Distancing“ der Produktion)
- Flexibilisierung der Arbeit schreitet voran: Neue Arbeits- und Lernformen entstehen
- Digitalisierung als Enabler für Nachhaltigkeit