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12.03.2021

Stada setzt Akzente

Neue Spezialmedikamente zur Behandlung von Parkinson und Schmerzpatienten

Der Arzneimittelhersteller Stada aus Bad Vilbel hat ein neue Therapieoption zur Behandlung von Parkinson im fortgeschrittenen Stadium entwickelt. Dabei wird eine neuartige Gelformulierung mit einer modernen Pumpentechnologie über den Dünndarm verabreicht. Gleichzeitig führt das Unternehmen eine Therapie mit medizinischem Cannabis ein, bei der es vor allem um chronische Schmerzpatienten geht, die trotz etablierter Medikationen unter Schmerzen oder deren Nebenwirkungen leiden. 

Neuartige Therapie zur Behandlung von Parkinson

Bei der neuen Therapieoption handelt es sich um ein Dreifach-Kombipräparat der drei etablierten Parkinson-Wirkstoffe Levodopa, Carbidopa und Entacapon, mit der eine höhere Ausnutzung von Levodopa im Körper (Bioverfügbarkeit) erreicht werden kann. Mittels einer tragbare Pumpe wird es über eine Sonde direkt in den Dünndarm verabreicht. Die Pumpe verfügt über eine intuitive Oberfläche und eine lange Batterie-Laufzeit. Behandler können mehrere Fließgeschwindigkeiten zur Anpassung an unterschiedliche Patientenbedürfnisse programmieren. Die Pumpe kann zwischendurch abgenommen werden und die Patienten können sogar baden, duschen oder schwimmen – sofern ihr Gesamtzustand dies zulässt. Mit differenzierten Spezialpharmazeutika wie diesem möchte das Unternehmen einen Mehrwert für Patienten und Pflegekräfte schaffen und sieht gleichzeit aufgrund ihrer Differenzierung das Potenzial für nachhaltige Margen über viele Jahre hinweg.

Medizinisches Cannabis zur Therapie bei chronischen Schmerzpatienten

Insbesondere zur Versorgung chronischer Schmerzpatienten stellt medizinisches Cannabis eine ergänzende Therapiemöglichkeit dar. Weiterhin kann es aber auch bei Patienten mit Spastiken bei Multipler Sklerose und weiteren neurologischen und onkologischen Therapiefeldern eingesetzt werden. Mit dieser bislang neuartigen Therapiemöglichkeit soll neben der Unterstützung für Ärzte und Apotheker zum aktuellen Forschungsstand und Patientenerfahrungen mit medizinischem Cannabis auch Orientierung im Verordnungs- und Erstattungsprozess geschaffen werden. Daher wird es für die patientenindividuelle Therapie ein breites Produktportfolio geben, das ale eine geeignete Ergänzung zu herkömmlichen Therapien dienen kann. Ein eigens für medizinisches Cannabis geschulter Außendienst informiert Ärzte zu medizinischen Aspekten sowie zur praktischen Anwendung von medizinischem Cannabis, der Verordnung, Antragstellung zur Kostenübernahme durch Krankenkassen und beim individuellen Einstellen von Patienten. 

Quelle: Auf Basis zweier Pressemitteilungen von Stada [1] [2

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