Industrie 4.0 und Nachhaltigkeit – Zehn Thesen, wie digitale Geschäftsmodelle Nachhaltigkeit in der Industrie 4.0 fördern
Die Arbeitsgruppe „Digitale Geschäftsmodelle“ (AG6 der Plattform Industrie 4.0) stellt in diesem Papier zehn Thesen auf, wie digitale Geschäftsmodelle Nachhaltigkeit in der Industrie 4.0 fördern. Denn der deutschen Industrie kommt eine besondere Verantwortung zu, den Wandel zu einer ökologisch wie sozial nachhaltigen Wirtschaft zu gestalten. Die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung der industriellen Wertschöpfung als Kern von Industrie 4.0 bieten neue Ansätze und Möglichkeiten, Nachhaltigkeit umzusetzen.
Dieses Thesenpapier der Plattform Industrie 4.0 diskutiert, wie digitale Geschäftsmodelle Nachhaltigkeit in der Industrie 4.0 steigern können. Nachhaltigkeit sehen wir als Treiber eines Strukturwandels: Parallel zur digitalen Transformation brauchen wir eine „Nachhaltigkeits-Transformation“ heutiger Geschäftsmodelle in neue, zukunftssichere Ansätze.
Die zehn Thesen im Überblick
These 1: De-Materialisierung durch Digitalisierung senkt den Ressourcenverbrauch.
These 2: Ressourceneffizienz ist gut – nachhaltige Geschäftsmodelle sind besser.
These 3: Informationsfähigkeit wird zum Wertversprechen nachhaltiger Geschäftsmodelle.
These 4: Nachhaltige digitale Geschäftsmodelle balancieren Profitmaximierung mit Verantwortung für die Gesellschaft.
These 5: Nachhaltigkeit ermöglicht und benötigt eine neue Quantifizierung der Input- und Output-Werte der industriellen Wertschöpfung.
These 6: Service-basierte Geschäftsmodell-Muster bilden die Grundlage zirkulären Wirtschaftens.
These 7: Digitale Marktplätze werden zum Enabler der Nachhaltigkeit.
These 8: Offene Partnerschaftsmodelle sind der Treiber zirkulärer Wirtschaftssysteme.
These 9: Ein Management des Rebound-Effekts bietet Potenzial für Geschäftsmodellinnovation.
These 10: Die richtigen politischen Rahmenbedingungen ebnen den Weg in die Nachhaltigkeits-Transformation.
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