Unkonventionelle innovative Forschung
Vom Fluch der Dimension, Tigermücken und einem Mikroskop mit Teilchenbeschleuniger
Freiheit für mutige, hoch innovative Ideen
„Die neue Förderlinie LOEWE-Exploration soll Forschenden die Freiheit geben, mutige, hoch innovative Ideen verfolgen zu können. Denn Wissenschaft muss Wagnisse eingehen und auch mal scheitern dürfen, um Innovation zu erzeugen“, erklärt Wissenschaftsministerin Angela Dorn. „Dass wir mit diesem Förderformat auf großes Interesse stoßen, zeigt sich auch daran, dass für diese zweite Ausschreibungsrunde 40 Anträge vorlagen. Solche neuen, mutigen Ideen braucht es ebenso wie das beharrliche Verfolgen von Ansätzen, das über die Jahre zu überaus erfolgreichen Forschungszentren führt wie den beiden, die jetzt mit Unterstützung aus LOEWE in die Betriebsphase übergehen. Das Beispiel DRUID zeigt beispielhaft, dass es sich der Mut zum Profil und zur Zusammenarbeit der Hochschulen auszahlt und wie wichtig es ist, nicht einfach auf Hypes zu setzen. Mittlerweile vier Hochschulen und zwei Forschungsinstitute erforschen hier gemeinsam neben anderen Erregern wie Dengue, Hepatitis und Ebola auch Corona-Viren. Das war vor drei Jahren noch kein großes Thema in Deutschland – jetzt können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf diesen Erkenntnissen aufbauen.“
Beeindruckt von LOEWE-Zentren DRUID und TBG
„Die thematische Breite der für die Förderlinie 5 eingereichten Vorhaben belegt die große Vielfalt der hessischen Forschungslandschaft“, ergänzt der Vorsitzende des Programmbeirats, Prof. Dr. Stefan Treue. „Der Programmbeirat ist beeindruckt von den ausgezeichneten Evaluierungsergebnissen der LOEWE-Zentren TBG und DRUID. Beide Verbünde bearbeiten gesellschaftlich hochrelevante Themen und verbinden dabei die Grundlagenforschung mit dem Transfer wichtiger neuer Erkenntnisse in die Anwendung. Sie überzeugen nicht nur durch hervorragende Forschungsleistungen, sondern auch durch ihre hohe Sichtbarkeit in die wissenschaftliche Community und in die Öffentlichkeit.“