KMU-innovativ für die Spitzenforschung im deutschen Mittelstand
In vielen Bereichen der Spitzenforschung sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Vorreiter des technologischen Fortschritts. Mit KMU-innovativ will das BMBF die Beantragung und Bewilligung von Fördermitteln für KMU vereinfachen. Ein zentraler Lotsendienst hilft in allen Fragen weiter, verbindliche Bearbeitungsfristen geben Planungssicherheit. KMU-innovativ ist in Technologiefeldern integriert, die für Deutschlands Zukunft besonders wichtig sind:
- Bioökonomie
- Elektronik und autonomes Fahren; Supercomputing
- Forschung für die zivile Sicherheit
- Medizintechnik
- Informations- und Kommunikationstechnologien
- Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität
- Materialforschung
- Photonik und Quantentechnologien
- Produktionstechnologie
- Ressourceneffizienz und Klimaschutz
Spitzenforschung bietet KMU die Chance, mit neuen Produkten und Prozessen erfolgreich im Markt zu bestehen. Bei der Erschließung neuer Märkte sind KMU besonders flexibel und schnell. Dies gilt gerade für neue Forschungsfelder, in denen Geschwindigkeit entscheidet. Wichtige Impulse hierfür kommen in vielen Fällen aus mittelständischen Unternehmen. Auch in den Dienstleistungsbranchen sind es vor allem KMU, die in Forschung und Entwicklung investieren.
Erfolgsgeschichte von Anfang an
Die Förderinitiative ist seit Start 2007 auf positive Resonanz gestoßen. Die Evaluation hat gezeigt, das Instrument wird deutschlandweit genutzt und trifft auf einen spezifischen Bedarf bei KMU, die Spitzenforschung betreiben wollen. Bis heute sind ein Großteil der Unternehmen "Förderneulinge", die sich erstmals um BMBF-Fördermittel bewerben.
Die bisher bewilligte Fördersumme beträgt über 1.737 Millionen Euro für mehr als 2.380 Einzel- und Verbundvorhaben, an denen rund 3.880 kleine und mittelständische Unternehmen beteiligt sind. Damit steht die Förderinitiative KMU-innovativ für etwa ein Viertel der KMU-Förderung des BMBF.