04.03.2022
Bilanz: Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kommunikation begleitet 12.000 KMU in die Digitalisierung
Dabei lag der Schwerpunkt der Arbeit des Kompetenzzentrums auf jenen Veränderungen durch Digitalisierung in KMU, die direkt mit Menschen in unterschiedlichen Rollen zu tun haben. “Digitaler Wandel wird vor allem durch die Kund*innen vorangebracht”, erläutert Prof. Dr. Pia Sue Helferich von der Hochschule Darmstadt. Sowohl im Geschäft zwischen Unternehmen, dem B2B-Geschäft, als auch im Geschäft mit Endkund*innen gibt es hohe Erwartungen an digitale Abläufe, argumentiert die Kommunikationsexpertin: “Die Information zu Produkten und Leistungen beginnt immer häufiger im Netz und oft wünscht sich die Kundschaft auch digitale Services wie einen Online-Shop.” Die Pandemie hat diesen Trend beschleunigt. Und auch die Bedürfnisse der Mitarbeitenden nach digitaler Zusammenarbeit haben sich rasend verändert. Das Problem vieler KMU: “Sie wissen, dass Handlungsbedarf besteht, aber sie wissen oft nicht, wo sie wie mit der Digitalisierung anfangen sollen”, so Helferich.
“Was an den beiden Gruppen der Kund*innen und der Mitarbeiter*innen sichtbar wird, hat enorme Auswirkungen auf alle Bereiche des unternehmerischen Tuns”, erläutert Prof. Dr. Thomas Thießen von der Business School Berlin. Er ist Leiter des Konsortiums. Um die KMU bestmöglich zu erreichen, hat das Zentrum selbst eine umfangreiche Website, Newsletter und Social-Media-Kommunikation betrieben. Zugleich hat es mit vielen Institutionen wie Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder Wirtschaftsverbänden zusammengearbeitet und mit ihnen etwa 800 Vorträge und Workshops angeboten.
Aufgrund der Pandemie wurden seit zwei Jahren fast alle Veranstaltungen online angeboten. “Für die Unternehmer*innen war die Schwelle zur Teilnahme so besonders niedrig, und unsere Angebote wurden sehr intensiv genutzt”, so Thießen. “Dabei konnten wir auch sehr schnell vielen Unternehmen helfen, die plötzlich Mitarbeitende ins Homeoffice oder an den Küchentisch schicken mussten”, betont Holger Schneider vom dritten Partner, dem Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation in Dortmund. Entsprechend gab es unter anderem Angebote zu Führung in der digitalen Transformation, zur virtuellen Zusammenarbeit, aber auch zu Geschäftsmodellentwicklung oder digitalem Marketing. 36 Unternehmen wurden beispielhaft auch über eine längere Zeit unterstützt, so zum Beispiel ein Restaurant aus Südhessen, das virtuelle Whisky-Proben angeboten und digital vermarktet hat oder ein Unternehmensnetzwerk, mit dem virtuelle Messeformate entwickelt wurden. “Die einzelnen Schritte und die entstandenen Lösungen sind auf unserer Website dokumentiert und können damit auch für andere Unternehmen anregend sein”, erläutert Thießen.
Durch die öffentliche Finanzierung waren alle Angebote für die KMU anbieterneutral und kostenfrei - so wie auch die Leistung anderer Kompetenzzentren der Initiative Mittelstand-Digital. Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht diese Angebote und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. An die Arbeit des Kompetenzzentrums Kommunikation wird in Kürze ein neues Projekt anknüpfen. In dem vorgesehenen Digitalzentrum geht es darum, KMU in den beiden großen Transformationen, der Digitalisierung und jener zu Nachhaltigkeit, zu unterstützen. Die Arbeit des bisherigen Kompetenzzentrums Kommunikation bleibt natürlich zugänglich: Entstanden sind mehrere hundert Fachartikel, Anleitungen, Selbstlerneinheiten und Checklisten, die auf dieser Website zu finden sind: https://www.kompetenzzentrum-kommunikation.de
“Was an den beiden Gruppen der Kund*innen und der Mitarbeiter*innen sichtbar wird, hat enorme Auswirkungen auf alle Bereiche des unternehmerischen Tuns”, erläutert Prof. Dr. Thomas Thießen von der Business School Berlin. Er ist Leiter des Konsortiums. Um die KMU bestmöglich zu erreichen, hat das Zentrum selbst eine umfangreiche Website, Newsletter und Social-Media-Kommunikation betrieben. Zugleich hat es mit vielen Institutionen wie Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder Wirtschaftsverbänden zusammengearbeitet und mit ihnen etwa 800 Vorträge und Workshops angeboten.
Aufgrund der Pandemie wurden seit zwei Jahren fast alle Veranstaltungen online angeboten. “Für die Unternehmer*innen war die Schwelle zur Teilnahme so besonders niedrig, und unsere Angebote wurden sehr intensiv genutzt”, so Thießen. “Dabei konnten wir auch sehr schnell vielen Unternehmen helfen, die plötzlich Mitarbeitende ins Homeoffice oder an den Küchentisch schicken mussten”, betont Holger Schneider vom dritten Partner, dem Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation in Dortmund. Entsprechend gab es unter anderem Angebote zu Führung in der digitalen Transformation, zur virtuellen Zusammenarbeit, aber auch zu Geschäftsmodellentwicklung oder digitalem Marketing. 36 Unternehmen wurden beispielhaft auch über eine längere Zeit unterstützt, so zum Beispiel ein Restaurant aus Südhessen, das virtuelle Whisky-Proben angeboten und digital vermarktet hat oder ein Unternehmensnetzwerk, mit dem virtuelle Messeformate entwickelt wurden. “Die einzelnen Schritte und die entstandenen Lösungen sind auf unserer Website dokumentiert und können damit auch für andere Unternehmen anregend sein”, erläutert Thießen.
Durch die öffentliche Finanzierung waren alle Angebote für die KMU anbieterneutral und kostenfrei - so wie auch die Leistung anderer Kompetenzzentren der Initiative Mittelstand-Digital. Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht diese Angebote und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. An die Arbeit des Kompetenzzentrums Kommunikation wird in Kürze ein neues Projekt anknüpfen. In dem vorgesehenen Digitalzentrum geht es darum, KMU in den beiden großen Transformationen, der Digitalisierung und jener zu Nachhaltigkeit, zu unterstützen. Die Arbeit des bisherigen Kompetenzzentrums Kommunikation bleibt natürlich zugänglich: Entstanden sind mehrere hundert Fachartikel, Anleitungen, Selbstlerneinheiten und Checklisten, die auf dieser Website zu finden sind: https://www.kompetenzzentrum-kommunikation.de
Quelle: Hochschule Darmstadt