Fördermaßnahme im Rahmen der Strategie "Lebensräume und natürliche Ressourcen erforschen, schützen, nutzen". Förderanträge können bis zum 6. April eingereicht werden. 

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, im Rahmen seiner Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (FEdA) Forschungsprojekte zum Thema „Methoden der Künstlichen Intelligenz als Instrument der Biodiversitätsforschung“ zu fördern. 

Die biologische Vielfalt erbringt zentrale Ökosystemdienstleistungen und bietet Ressourcen für die Wirtschaft, die globale Ernährungssicherheit und Lebensqualität. Handlungsoptionen und konkrete Entscheidungs- und Managementinstrumente zum Umgang mit biologischer Vielfalt im Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu entwickeln, ist für die Zukunft von zentraler Bedeutung. 

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) kann hierfür als skalierbares und vielseitig einsetzbares Instrument wertvolle Dienste leisten.

Als Künstliche Intelligenz können grundsätzlich alle Verfahren der Datenanalyse und Datenverarbeitung verstanden werden, bei denen technische Systeme entweder lernen sich an neue Bedingungen anzupassen oder Schlussfolgerungen aus vorliegenden Daten zu ziehen. Durch den Einsatz der KI und der Digitalisierung sollen innovative Lösungen für die Herausforderungen in der Bio­diversitätsforschung erschlossen werden. Neben der automatisierten Artenerfassung sind die Integration zusätzlicher Datenbestände, die Analyse langer Zeitreihen und räumlicher Dynamiken sowie umfassende Netzwerkanalysen zukünftiger Anwendungsgebiete bzw. Zielsetzungen von großer Bedeutung. 

Für die erste Phase sind dem Projektträger, VDI/VDE – Innovation und Technik GmbH, rechtsverbindlich unterschriebene, förmliche Förderanträge bis zum 6. April 2023 elektronisch vorzulegen. 

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