Vergangene Woche fand die Abschlussveranstaltung der mehrwöchigen Energy-Forecast-Challenge in Kooperation mit hessianAI und Städtische Werken AG Kassel im Science Park in Kassel statt.

Bei der Challenge ging es darum, Energieversorger in die Lage zu versetzen, für gewerbliche Prosumer mit eigenen Photovoltaikanlagen einzuschätzen, welche Reststromlieferungen zu welcher Zeit notwendig und erwartbar sind. Ansatzpunkt der Challenge war, inwieweit sich die Prognosen für die Restlast gewerblicher Prosumer mittels Künstlicher Intelligenz verbessern lassen, wenn in Zukunft ein großer Teil der Gewerbekunden eigenen Strom erzeugen und damit die Bedeutung guter Prognosen steigt. Konkret widmeten sich die Teams der Frage: Wie können wir in einem sich ändernden Energienetz voraussagen, wann wie viel Strom gebraucht wird?

Insgesamt nahmen 24 Teams an der Challenge teil. Bei der Abschlussveranstaltung hatten sie die Möglichkeit, ihre Lösungen vor Ort zu präsentieren. In lockerer Atmosphäre bei Pizza und Getränken gab es einen moderierten Austausch mit den Energieversorgern Städtische Werke AG, Kassel, EAM und ENTEGA AG, bei dem Anwendungsfelder für Künstliche Intelligenz in der neuen Energiewelt diskutiert wurden.

Ein Ergebnis der Veranstaltung war, dass AI bei der Energiewende helfen wird. Bei der gesellschaftlichen Akzeptanz und individueller Verantwortung aber, da braucht es andere Stellschrauben, waren sich die Teilnehmenden einig.