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08.03.2023

„Investition in die digitale Zukunft der Schulen“

Digitalministerin überreicht rund 110.000 Euro aus DigitalPakt Schule an Lebenshilfe Landesverband Hessen für Fachschulen für Sozialwesen

Marburg. Um die digitale Infrastruktur an den Schulen zu verbessern, gibt es den DigitalPakt Schule. Bund, Land und Schulträger stellen insgesamt rund 500 Millionen Euro zur Verfügung, um die bildungsbezogene Ausstattung mit IT-Systemen und die Vernetzung in den Schulen zu fördern. Davon profitieren auch die Ersatzschulträger wie die Fachschulen für Sozialwesen der Lebenshilfe, Landesverband Hessen mit Standorten in Marburg und Hochheim. Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus hat sich heute vor Ort in Marburg über den Einsatz digitaler Technologien an der Schule informiert und die Förderzusagen für bereits bewilligte Maßnahmen in Höhe von rund 110.000 Euro an Alexander Mühlberger, Geschäftsführer der Lebenshilfe Hessen, überreicht.

„Das Geld ist eine Investition in die Zukunft, in die Zukunft unserer Schulen und in die digitale Zukunft. Nicht nur die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine leistungsfähige digitale Infrastruktur ist. Sondern die gesamte Gesellschaft wird stets digitaler, egal ob im privaten oder beruflichen Umfeld. Die Schulen müssen daher in der Lage sein, mit modernen Methoden zu unterrichten“, sagte die Ministerin. Sie verwies zudem darauf, dass in Hessen inzwischen 91 Prozent der 2.010 Schulen gigabitfähig angebunden sind. „Eine Anbindung ans schnelle Internet ist die Basis, um vollumfänglich die Vorteile der Digitalisierung nutzen zu können. Deshalb habe ich den Schulen seit meinem Amtsantritt höchste Priorität eingeräumt – mit Erfolg. Im Landkreis Marburg-Biedenkopf sind knapp 93 Prozent der 97 Einrichtungen gigabitfähig angebunden. „Wir nehmen bundesweit eine echte Vorreiterrolle ein. Es gibt bei den Schulen noch einige Nachzügler, da sich der ein oder andere Anschluss durch fehlende Personal- oder Baukapazitäten und wegen der Coronapandemie verzögert hat. Aber nahezu alle der noch nicht angebundenen Schulen sind bereits projektiert und der Ausbau ist im Gange oder folgt“, sagte die Ministerin.

Die Lebenshilfe will und hat mit dem Geld aus dem DigitalPakt Schule die digitale Infrastruktur der seit 25 Jahren bestehenden Fachschule für Sozialwesen modernisiert. Unter anderem mit einem Netzwerkschrank, WLAN für Studierende und Lehrkräfte, zwei Klassensätzen Tablets sowie acht digitalen Smartboards (zwei für Marburg, sechs für Hochheim). Außerdem wurde die Einrichtung einer virtuellen Lernumgebung umgesetzt, die ergänzend zum Präsenzunterricht neue digitale Möglichkeiten bietet. „Wir sind sehr glücklich über die Mittel. So konnten wir schneller unsere Ideen umsetzen“, so Alexander Mühlberger, Geschäftsführer der Lebenshilfe Hessen. Denn von den Maßnahmen profitieren nicht nur die Studierenden unmittelbar. Durch die im Unterricht erworbenen digitalen Kenntnisse der Studierenden wird mittelbar auch die digitale Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne Behinderung gestärkt werden.


Zum Hintergrund

Der DigitalPakt Schule ist eine gemeinsame Anstrengung von Bund, Land und Schulträgern. Rund 500 Millionen Euro können durch das Landesprogramm „Digitale Schule Hessen“ investiert werden. Neben Bundesmitteln in Höhe von 372 Millionen Euro (75 Prozent) haben die Hessische Landesregierung und die Schulträger 124 Millionen Euro (25 Prozent) zur Verfügung gestellt. Mit dem DigitalPakt, der in Hessen als Baustein des Landesprogramms „Digitale Schule Hessen“ umgesetzt wird, werden Investitionen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der digitalen kommunalen Bildungsinfrastruktur wie die Ausstattung mit IT-Systemen und die Vernetzung von Schulen gefördert.

„Als Land Hessen ist es uns wichtig, dass auch die Schulen in freier Trägerschaft vom DigitalPakt Schule profitieren. Denn sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer Schullandschaft“, sagte Ministerin Sinemus. Noch in diesem Jahr soll das parlamentarische Verfahren für den neuen Gesetzentwurf zur Ersatzschulfinanzierung starten. Geplant ist, dass die Finanzierung der Ersatzschulen ab 1. Januar 2024 neu geregelt wird und somit den aktuellen Kostenentwicklungen angepasst wird.


Quelle:

Hessische Staatskanzlei
Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung
Pressestelle

Georg-August-Zinn-Str. 1
65183 Wiesbaden

Telefon: +49 611 32 114222
E-Mail: pressestelle@digitales.hessen.de
Internet: www.digitales.hessen.de

 

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