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09.05.2023

Bundespräsident und DBU laden zur „Woche der Umwelt“ 2024 ein

Ab sofort läuft Bewerbungsfrist für Ausstellende – „Kluge Köpfe“

Bis zum 12. August 2023 können sich Interessierte als Aussteller für die "Woche der Umwelt" vom 4. bis 5. Juni 2024 im Schloss Bellevue bewerben. 

Osnabrück/Berlin. Im Sommer nächsten Jahres verwandelt sich der Park von Schloss Bellevue in eine kleine Zelt- und Bühnenstadt: An seinem Amtssitz lädt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 4. und 5. Juni 2024 gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur „Woche der Umwelt“ ein. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für diese Leistungsschau mit allem, was den Schutz von Umwelt und Erde voranbringt – von Technik und Forschung über Produkte und Projekte bis hin zu Dienstleistungen. Ab sofort können sich bis 12. August all diejenigen online bewerben, die als Ausstellende vis-à-vis dem Schloss Bellevue mit einem eigenen Stand dabei sein wollen.

Alle Infos zu Regularien und Auswahlkriterien finden sich hier: https://www.woche-der-umwelt.de/.

Bonde: „Woche der Umwelt“ ist ein Marktplatz für nachhaltige Lösungen beim Umweltschutz

Die Zelt- und Bühnenstadt im Schlosspark steht im Zeichen gravierender politischer Herausforderungen in Europa – und von Debatten um eine nachhaltigere Energieversorgung, Ressourcen- und Naturschutz sowie Klima- und Artenkrise. „Viel hängt davon ab, den Wandel zu einer an ökologischen Notwendigkeiten orientierten Ökonomie zu schaffen“, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. „Das bedeutet auch, Wirtschaftswachstum von fortwährendem Ressourcen-Raubbau zu entkoppeln.“ Die „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue sei deshalb zugleich „ein Marktplatz für nachhaltige Lösungen beim Umweltschutz – und für kluge Köpfe, die Wege für einen solchen Wandel zu mehr Nachhaltigkeit überhaupt freiräumen“. Sein Dank gilt der Gastfreundschaft des Bundespräsidenten. Bonde: „Das ist ein motivierender Mutmacher, im Kampf gegen Klima- und Artenkrise nicht nachzulassen und immer wieder aufs Neue nach innovativen, umweltfreundlichen Technologien, Gütern, Konzepten und Dienstleistungen zu suchen. Sie werden künftig nicht nur Maßstab für eine lebenswerte Zukunft, sondern auch Standortfaktoren für die solide Wirtschaft eines Landes.“

Unabhängige Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft, Jugend und Medien

Ab sofort läuft nun der Bewerbungs-Countdown für potenzielle Ausstellende bei der siebten „Woche der Umwelt“ im kommenden Jahr. Angesprochen sind Unternehmen, Forschungsinstitute, Vereine und Verbände, aber auch andere Institutionen und Studierende. Sie alle müssen sich der Beurteilung einer unabhängigen, seitens des Bundespräsidenten eingesetzten Jury unterziehen. In ihr sind Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft, Jugend und Medien vertreten. „Wir rechnen mit mehreren Hundert Bewerbungen, von denen voraussichtlich rund 160 ausgewählt werden“, sagt Martin Schulte, der in der DBU als Referatsleiter Hauptverantwortliche für die „Woche der Umwelt“. Schulte: „Thematische Relevanz, Praxistauglichkeit, Innovationspotenzial und fachliche Qualität sind dabei unter anderem ebenso Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme wie Modellhaftigkeit und ein attraktives Präsentationskonzept.“

Zahlreiche große Themenblöcke von Klimaneutralität über Biodiversität bis hin zu sozialem Zusammenhalt

Schulte verweist auf zahlreiche große Themenblöcke bei der „Woche der Umwelt“ im kommenden Jahr: Klimaneutralität und Energiesicherheit, Wasserstofftechnologie, Biodiversität und Ressourcenschutz sowie Transformation und sozialer Zusammenhalt. Wichtige Querschnittsthemen sind nach seinen Worten Digitalisierung, die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (englisch: Sustainable Development Goals, SDG) und das Wirtschaften innerhalb der sogenannten planetaren Belastbarkeitsgrenzen (englisch: Planetary Boundaries). Dabei handelt es sich um einen von Resilienzforscher Johan Rockström und einem Wissenschaftsteam geprägten Begriff. Rockström erhielt 2015 den Deutschen Umweltpreis der DBU. Hinzukommen sollen laut Schulte auch Projekte mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen – etwa zu Generationen- und Umweltgerechtigkeit, nachhaltiger Finanzwirtschaft sowie internationalen Kooperationen. Denn auf diese Weise könnten „zukunftsfähige, gesunde und nachhaltige Lebensformen“ präsentiert werden. Schulte: „Wir freuen uns auf spannende Vorschläge. Für alle, die ausgewählt werden, ist die Teilnahme gewiss auch Wertschätzung der Arbeit und Auszeichnung zugleich.“

„Woche der Umwelt“ richtet sich 2024 ans Fachpublikum ebenso wie an alle anderen Bürgerinnen und Bürger

Wie in den Vorjahren soll die „Woche der Umwelt“ keineswegs lediglich eine Art Fachmesse sein. Im Gegenteil: „Die Themen Umwelt-, Klima-, Arten- und Ressourcenschutz gehen uns alle an“, sagt DBU-Generalsekretär Bonde. „Deshalb sollen auch bei der nächsten Auflage neben dem Fachpublikum auch alle anderen Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit zu einem Besuch im Park von Schloss Bellevue haben“, so Bonde. Die Anmeldemodalitäten werden rechtzeitig bekannt gegeben. Gut möglich, dass die zweitägige Veranstaltung wieder insgesamt rund 12.000 Gäste zu einem Besuch animiert. Neben den Ausstellenden locken vielfältige Aktionen, Debatten, Diskurse und Vorträge auf Haupt- und Nebenbühnen, rund 70 Fachforen sowie viele Gelegenheiten zum Informationsaustausch und Kontakteknüpfen: Die ausgewählten Ausstellenden sollen die Möglichkeit haben, ihre Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner in den Park von Schloss Bellevue einzuladen.

Bis zum 12. August besteht jetzt die Chance, sich mit einem pfiffigen Konzept auf https://www.woche-der-umwelt.de/ für eine Teilnahme zu bewerben.

Ort Schloss Bellevue
Spreeweg 1, 10557 Berlin
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