Innovationen für die Wasserstoffwirtschaft
Große Abschlussveranstaltung "Materials to RePowerEU" in Hanau
Am 14. Juli wurde der Abschlussbericht "Materials to RePowerEU – Innovationen für die Wasserstoffwirtschaft" vorgestellt und von Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI), und Dr. Thomas Niklas vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen an Professor Tobias Melz, Vorstandsvorsitzender Materials Valley und Leiter Fraunhofer LBF, übergeben.
Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Forschung und Politik diskutierten in den letzten Monaten im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Materials to RePowerEU" die Rolle von Materialien in einer globalen Wasserstoffwirtschaft. Innovative Materialtechnologien sind elementar für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Hessische Unternehmen sind hier weltweit Vorreiter.
In fünf Fachveranstaltungen kamen Vortragende aus mehr als 40 Unternehmen, 12 Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie 9 Institutionen und Verbänden zu Wort. Schwerpunkte der Veranstaltungen waren die Herstellung und der Transport von Wasserstoff, die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Materialien und Bauteilen sowie Wasserstoff für die Mobilität, Industrie und Wärme.
Wirtschafts-Staatssekretär Jens Deutschendorf ging in seinem Grußwort auf die Bedeutung von Materialien ein, die eine effiziente und sichere Wasserstoffproduktion ermöglichen und so zu einem erfolgreichen Hochlauf beitragen. Deutschendorf lobte Hessens starke und innovative Materialtechnologiebranche, die bereit sei, diese Herausforderungen anzunehmen.
Till Mansmann, MdB und Innovationsbeauftragter "Grüner Wasserstoff" im Bundesministerium für Bildung und Forschung, sagte in seiner Keynote: "Innovationen sind der entscheidende Treiber für den schnellen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Wasserstofftechnologien aus Deutschland sind von größter Bedeutung auch für den weltweiten Wasserstoff-Hochlauf."
Hessen besonders stark in Materialindustrie und Materialforschung
"Eine Wasserstoffökonomie braucht innovative Materialien. Die hessischen Stärken in Materialforschung und- industrie spielen eine entscheidende Rolle für die Zukunft der deutschen Wasserstoffwirtschaft" , erklärt Dr. Waldschmidt. "Hessische Akteure in Forschung und Wirtschaft entwickeln wegweisende Materialien und Technologien für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft in Hessen."
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung präsentierten mehr als 20 Ausstellende ihre Wasserstoffkompetenzen.
Hessens Wasserstoffstrategie erläuterte Oliver Eich von der Landesstelle Wasserstoff bei der LEA LandesEnergieAgentur Hessen, und Manuel Sturm von der HA Hessen Agentur zeigte Fördermöglichkeiten auf.
Die Veranstaltungsreihe "Materials to RePowerEU – Innovationen für die Wasserstoffwirtschaft" ist ein gemeinsames Projekt von Materials Valley e.V. und Technologieland Hessen bei der HTAI. Materials Valley e.V. ist ein seit 2002 bestehender Verein unter Beteiligung von Industrieunternehmen, Hochschulen, Forschungsinstituten, Institutionen der Länder zur Förderung von Technologie, Wirtschaft und Privatpersonen. Ziel ist die Profilierung der Region Rhein-Main als High Tech-Standort für Materialforschung und Werkstofftechnologie.
Der Abschlussbericht "Materials to RePowerEU – Innovationen für die Wasserstoffwirtschaft" steht kostenfrei zum Download (PDF, 5.4 MB) bereit unter: https://www.technologieland-hessen.de/publikation/4099
Im Rahmen des Technologielandes Hessen informiert, berät und vernetzt die HTAI Unternehmen, die zukunftsweisende Innovationen entwickeln. Im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums unterstützt sie bei der Entfaltung wirtschaftlicher Potenziale und macht technologische Spitzenleistungen sichtbar. technologieland-hessen.de