Hessen ist führender Standort für Rechenzentren
Bereits heute bestätigt eine deutliche Mehrheit der Unternehmen, dass die Digitalisierung ihre Wettbewerbsfähigkeit gesteigert hat und zukünftig wird für die allermeisten Unternehmen der wirtschaftliche Erfolg eng mit digitalen Geschäftsmodellen verknüpft sein. Der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori hat sich im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in Dietzenbach mit Landrat Oliver Quilling (LK Offenbach) und Bürgermeister Dr. Dieter Lang (Stadt Dietzenbach) zum Thema Rechenzentren und KI ausgetauscht.
„Künstliche Intelligenz hat das Potenzial unsere Wirtschaft weitreichend zu transformieren. Sie ist eine zentrale Zukunftstechnologie und es ist zu erwarten, dass diese Technologie sowohl einfache wie auch komplexe Tätigkeiten tiefgreifend verändern wird und dabei alle Bereiche unseres Lebens berührt. Es ist das Ziel der Landesregierung die Wirtschaft bei diesem Digitalisierungsprozess bestmöglich zu unterstützen“, betonte Minister Mansoori bei der Veranstaltung. „Hessen ist mit seiner dynamischen Wirtschaft, seiner erstklassigen Bildungs- und Forschungslandschaft sowie seiner Innovationsfreude optimal positioniert, um die Chancen von Künstlicher Intelligenz zu nutzen und die Zukunft aktiv mitzugestalten.“
Hessen zählt weltweit zu den größten und bedeutendsten Standorten für Rechenzentren und beherbergt in Frankfurt am Main auch einen der weltweit größten und leistungsfähigsten Internetknoten der Welt, den DE-CIX. Um den Standort zu stärken und weiterzuentwickeln hat die Hessische Landesregierung ein Rechenzentrumsbüro eingerichtet.
„Die Stadt Dietzenbach ist ein gutes Beispiel für die Stärke des hessischen Digitalstandorts. Als einer der Vorreiter bei der Umsetzung digitaler Infrastruktur stellt die Stadt bereits seit 2017 eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur in ihren Gewerbegebieten zur Verfügung. Diese Standortstärke zeigt sich ganz konkret im geplanten Rechenzentrum von Edge Connex. Dieses Projekt ist an den Kriterien der Nachhaltigkeit ausgerichtet und soll bis 2030 Kohlenstoff-, Abfall- und Wasserneutral sein. Angesichts des immensen und wachsenden Energieverbrauchs von Rechenzentren ist dies der richtige Ansatz“, so Mansoori.