Industrial Metaverse, Verwaltungsschale in der Praxis, Datenökosysteme, digitale Souveränität, regulatorische Rahmen für KI in der Industrie 4.0
Als Netzwerk der Netzwerke vereint die Plattform Industrie 4.0 zahlreiche Gremien, Initiativen und Interessen in der Diskussion der digitalen Transformation der Industrie. Einmal im Jahr trifft sich die aus mehreren Hundert Akteurinnen und Akteuren bestehende Community zum Austausch. In elf Arbeits-Sessions plus Paneldiskussion wurden in der Stuttgart ARENA2036 dieses Mal neben zukunftsweisenden Themen auch innovative Ansätze und verschiedene Herangehensweisen an die aktuellen Herausforderungen in der Industrie 4.0 behandelt. Dabei prägten vor allem praktische Fragen bei der Umsetzung und Skalierung von Datenökosystemen die Agenda: Wie kann der Austausch zwischen den unterschiedlichen MX-Förderprojekten und mit der Plattform Industrie 4.0 gewinnbringend organisiert werden? Welche Erfahrungen bei Betrieb und Nutzung eines Datenraumes sammeln Beteiligte im „AAS for Everybody“ und was bedeuten sie für die unternehmerische Praxis? Was kann die Industrie von Cofinity-X, das als Joint Venture der Automobilindustrie einen offenen Marktplatz für Catena-X-Anwendungen betreibt, lernen? Wie gelingt es, den Mittelstand als Rückgrat der deutschen Industrie an die Datenraumentwicklungen anzuschließen? Und wie können Industrial Metaverse und Datenökosysteme zusammenspielen?
Die bisherigen Industrie-4.0-Konzepte sind unverkennbar in der industriellen Realität angekommen. Nun geht es darum, die verschiedenen Förderprojekte sinnvoll ineinandergreifen zu lassen und alles dafür zu tun, damit konföderierte Datenräume in der Praxis gelingen, fasst Ernst Stöckl-Pukall, Leiter des Referats Digitalisierung und Industrie 4.0 (BMWK) die Netzwerk-Klausur zusammen.