Verbindung von Gaming and Health(care)
Seed Fund-Projekt zur Entwicklung eines gemeinsamen Masterprogramms für „Games for Health“
Trotz der nachgewiesenen Vorteile von G4H gibt es nach wie vor eine geringe Bekanntheit dieser Ansätze unter Fachkräften im Gesundheitswesen sowie einen Mangel an Bildungsprogrammen zur Entwicklung wirksamer G4H-Lösungen. Innerhalb des Unite!-Netzwerks analysiert ein Forschungsteam unter der Leitung von TU-Professor Stefan Göbel bestehende G4H-Ansätze, identifiziert Best Practices und entwickelt ein umfassendes Studienprogramm.
Das Projekt richtet sich gezielt an Studierende der Spieleentwicklung und Fachkräfte im Gesundheitswesen. Ziel ist es, Studierenden ein tiefgehendes Verständnis für G4H zu vermitteln und gleichzeitig Fachkräften die Grundlagen der Spieleentwicklung näherzubringen. Dadurch soll eine effektivere Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung im Bereich G4H gefördert werden.
Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Entwicklung eines strukturierten Studienprogramms, das verpflichtende und optionale Module für verschiedene Fachrichtungen umfasst. Zudem sollen bestehende Serious Games als Best-Practice-Beispiele dienen und eine Trainings- und Simulationsplattform bereitgestellt werden, um den praktischen Nutzen von G4H in realen Gesundheitskontexten zu demonstrieren.
Das Projekt baut auf den bestehenden Forschungskooperationen der TU Darmstadt auf und wird durchführende Forschungsgruppen im Bereich Serious Games und Künstliche Intelligenz in der Medizin unterstützt.