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24.03.2025

Exporte von Wasser- und Abwassertechnik verbleiben auf hohem Niveau

Anlässlich des Weltwassertags bilanziert der VDMA Fachverband Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate, dass innovative Wasser- und Abwassertechnik aus Deutschland im Jahr 2024 weltweit nahezu ebenso stark nachgefragt war wie im Vorjahr.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte 1993 den 22. März zum Weltwassertag. Als jährlicher Gedenktag der Vereinten Nationen stellt er die Bedeutung von Süßwasser für die Menschheit heraus und sensibilisiert insbesondere für die rund 2,2 Milliarden Menschen, die keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. Zentraler Schwerpunkt des Weltwassertages ist die Unterstützung des sechsten nachhaltigen Entwicklungszieles der Vereinten Nationen: Wasser- und Sanitärversorgung für alle Menschen bis 2030.

Angesichts der Dimension dieser Aufgabe braucht es neben der notwendigen politischen Willensbildung und dem Schaffen eines Bewusstseins für diese Herausforderung auch erhebliche Investitionen in Infrastruktur und maschinentechnische Ausrüstung für den Wassersektor weltweit. Diese Investitionen schließen modernste Technologien unbedingt ein, die vor allem der Maschinen- und Anlagenbau zur Verfügung stellt. Anlässlich des Weltwassertags am 22. März bilanziert der VDMA Fachverband Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate, dass innovative und effiziente Wasser- und Abwassertechnik aus Deutschland im Jahr 2024 weltweit nahezu ebenso stark nachgefragt war wie im Vorjahr.

Trotz vielfältiger politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten sowie Investitionszurückhaltung vielerorts, mit denen sich die Hersteller von Wasser- und Abwassertechnik aus Deutschland konfrontiert sahen, konnten die internationalen Märkte überwiegend erfolgreich bearbeitet und damit das Rekordniveau der Exporte aus dem Vorjahr von rund 1,3 Milliarden Euro erneut fast erreicht werden. Im Vergleich zum Jahr 2023 sanken die Ausfuhren der Branche um 0,8 Prozent, und damit weniger als im gesamten Maschinenbau (minus 5,1 Prozent) oder für den gesamten deutschen Außenhandel (minus 1,7 Prozent).

EU-27 als wichtigste Absatzregion gefestigt

Bezüglich der Entwicklung einzelner Absatzregionen bietet der Blick in die Statistik kein einheitliches Bild. In die die EU-Staaten, die weiter mit Abstand wichtigste Absatzregion, stieg das Exportvolumen der heimischen Hersteller leicht um 0,9 Prozent auf 631 Millionen Euro. Damit wurden 49 Prozent aller Exporte von Wasser- und Abwassertechnik aus Deutschland in die anderen EU-Staaten ausgeführt.

Für die ebenfalls wichtige Abnehmerregion Nordamerika (plus 23,1 Prozent) steht eine noch deutliche positivere Veränderungsrate zu Buche, für das Sonstige Europa (minus 6,5 Prozent) und Ostasien (minus 12,1 Prozent) ist eine negative Entwicklung zu konstatieren.

Die deutlichsten positiven Veränderungen gab es in den vergleichsweise kleinen Absatzregionen Mittelamerika (plus 84,5 Prozent), Sonstiges Afrika (plus 50,6 Prozent) und Australien-Ozeanien (plus 23,9 Prozent). Die stärksten Rückgänge wurden in Nordafrika (minus 40,5 Prozent) und Südostasien (minus 35,6 Prozent) verbucht.

Insgesamt gelang es den deutschen Anbietern von Wasser- und Abwassertechnik jedoch erneut, teilweise signifikante Rückgänge der Ausfuhren in einzelne Regionen durch deutliche Zuwächse in anderen Absatzregionen zu kompensieren.

Sechs der zehn wichtigsten Exportmärkte im Plus

Von den zehn wichtigsten Einzelmärkten für Wasser- und Abwassertechnik aus Deutschland entwickelten sich 2024 die Ausfuhren in sechs Märkte positiv und in vier Märkte negativ. Darunter ist auch China, 2020 noch der wichtigste Markt. China rangiert damit nur noch auf Platz 9 der wichtigsten Absatzmärkte vor Spanien.

Verändert wurde auch die Rangfolge der fünf wichtigsten Exportmärkte. Mittlerweile führen die USA die Rangfolge an. Wasser- und Abwassertechnik im Wert von 115 Millionen Euro wurden 2024 aus Deutschland in die USA geliefert. Es folgen Frankreich mit 88 Millionen Euro (minus 8,7 Prozent), die Niederlande (83 Millionen Euro, plus 15,2 Prozent), das Vereinigte Königreich (72 Millionen Euro, plus 12,6 Prozent) und Italien (71 Millionen Euro, plus 7,4 Prozent). Den prozentual höchsten Zuwachs der Ausfuhren aus Deutschland in die zehn wichtigsten Märkte verzeichneten die USA mit plus 25,2 Prozent.

 

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