IMPULS-Studie: Potenziale der Tokenisierung für den Maschinen- und Anlagenbau
Die Unternehmensberatung hy und die IMPULS-Stiftung des VDMA haben sich mit dem Thema "Tokenisierung im Maschinenbau" befasst und eine gemeinsame Studie vorgelegt. Diese basiert auf qualitativen Gesprächen mit über 30 Expertinnen und Experten sowie Marktteilnehmenden. Im Fokus steht dabei die Chancen-Analyse der Tokenisierung für die effektive Orchestrierung von Industrienetzwerken sowie das Aufzeigen konkreter Implementierungswege.
Sebastian Herzog, CEO der Axel Springer hy GmbH: "Unsere Analyse verdeutlicht, dass Tokenisierung das Potenzial hat, Geschäftsmodelle und Prozesse im Maschinenbau grundlegend zu verändern. Die Studie bietet eine fundierte Grundlage für Unternehmen, um die Chancen dieser Technologie zu evaluieren und strategische Entscheidungen zu treffen."
Henrik Schunk, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Schunk SE & Co. KG und Kuratoriumsvorsitzender der IMPULS-Stiftung: "Mit industriellen Daten werden wir künftig Handel betreiben und unzählige Mehrwerte generieren. Unverzichtbare technologische Voraussetzungen für die skalierende Datenökonomie sind Tokens, Blockchain und Smart Contracts."
Die Studie zeigt konkrete Potenziale und Hilfestellungen für Maschinenbauer auf und gibt Antworten auf vier maßgebliche Fragestellungen, mit denen sich bereits heute und in Zukunft auseinandergesetzt werden muss:
- Effizienzsteigerung in Industrienetzwerken: Wie ermöglicht Tokenisierung den sicheren und effizienten Austausch von Daten und Ressourcen?
- Innovative Finanzierungsmodelle: Welches Potenzial haben tokenbasierte "Machine-as-a-Service"-Konzepte für flexible Finanzierungslösungen?
- Optimierung von Lieferketten: Wie tragen Token zur Verbesserung der Transparenz und Rückverfolgbarkeit in Lieferketten bei?
- Neue Monetarisierungsmöglichkeiten: Welche neue Wertschöpfung und Erlösquellen ermöglicht die Monetarisierung von Maschinendaten?
Die zeitnahe strategische Auseinandersetzung mit Tokenisierungstechnologien stellt für Unternehmen einen erfolgskritischen Faktor dar. Die Resultate der bereits implementierten Anwendungsfälle demonstrieren signifikante Effizienzsteigerungen sowie nachweisbare Wettbewerbsvorteile.
Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA: "Der VDMA setzt sich über das Forum Manufacturing-X und die Beteiligung an verschiedenen Projekten auf vielerlei Weise für eine prosperierende Datenökonomie ein. Die Tokenisierung wird die digitale Wertschöpfung dabei künftig erleichtern. Mit der IMPULS-Studie wollen wir nicht nur die Zukunft vorausdenken, sondern auch konkrete Machbarkeiten aufzeigen."