Brain entwickelt System zur Genom Editierung
Neuartiges CRISPR Cas System verspricht erhebliches wirtschaftliches Potential
BRAIN hat eine Non-Cas9-Nuklease zur Genom-Editierung durch Nutzung von Metagenom-Sequenzierungen und Protein-Engineering isoliert, um ein neuartiges CRISPR-Cas-Tool zu entwickeln. Unsere Wissenschaftler:innen haben diesen Durchbruch erzielt, indem sie ihr Fachwissen und ihre praktische F&E-Erfahrung mit dem in der gesamten BRAIN-Gruppe vorhandenen Genome-Editierungs-Wissen kombiniert haben.
BRAINs neuartige CRISPR-assoziierte Nuklease wurde sowohl intern als auch mit Partnern validiert und hat DNA-Targeting-Aktivität in ausgewählten Bakterien, Pilzen und Hefen gezeigt. Die Aktivität in Pflanzen wurde ebenfalls gezeigt, muss aber noch validiert werden. Genom-Editierungs-Tests für weitere Anwendungsbereiche wie Säugetierzelllinien wurden initiiert und ein erster IP-Antrag zum Schutz unserer Nuklease-Sequenz wurde bereits eingereicht.
Dr. Michael Krohn, Leiter F&E bei der BRAIN Biotech AG, betont: "Der Markt für Genome Editierungs- Tools, die auf dem CRISPR-Cas-Mechanismus basieren, ist gerade erst im Entstehen und bietet erhebliche Wachstumschancen. Unsere von BRAIN entwickelte CRISPR-assoziierte Nuklease gibt uns interne Handlungsfreiheit und wir erforschen derzeit ihr Potenzial über Mikroorganismen und Pflanzen hinaus. Dieser Erfolg ist ein weiterer Beweis für unsere erklärte Mission, wissenschaftliche Durchbrüche zu erreichen. Ich bin auch stolz, dass der Innovationsgeist unserer Wissenschaftler:innen immer wieder neue Projekte mit echten Sprunginnovationen hervorbringt."
Adriaan Moelker, CEO der BRAIN Biotech AG, kommentiert: "Wir haben in der Vergangenheit erklärt, dass wir mehrere Projekte jenseits der Erprobungsphase mit signifikantem wirtschaftlichem Potenzial haben, die die Reife für den Eintritt in unseren BRAIN eigene Entwicklungspipeline erreichen könnten. Dieses Projekt tut genau das. Die durch BRAIN entwickelte CRISPR-assoziierte Nuklease wird es uns ermöglichen, sowohl Projekte für unsere Kunden als auch die interne Entwicklung von hocheffizienten Produzentenstämmen zu beschleunigen. Unser nächster Schritt ist die Evaluierung und Entwicklung geeigneter Geschäftsmodelle, um diese spannende Technologie zu kommerzialisieren."
Lukas Linnig, CFO der BRAIN Biotech AG, sagt: "Wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir bereits erreicht haben und untersuchen derzeit das beste Geschäftsmodell, um die Entwicklung dieser spannenden Genome Editierungs-Technologie weiter zu beschleunigen. Unser Ziel ist es, die Zeit bis zur Marktreife, die Anwendungsbereiche, den Investitionsbedarf und eventuelle Partnerschaften mit dem Interesse unserer Aktionäre, an der Wertschöpfung zu partizipieren, in Einklang zu bringen."