Förderung von Nachwuchsgruppen im Bereich nachwachsender Rohstoffen
Einreichungsfrist: 16. September 2019
Hintergrund und Förderziele
Mit ihrer Politikstrategie Bioökonomie unterstützt die Bundesregierung den Wandel zu einer rohstoffeffizienten Wirtschaft, die nicht auf fossilen, sondern auf nachwachsenden Ressourcen basiert. Für diese z.T. hoch spezialisierte und von Innovationen getragene Bioökonomie ist es wichtig, auch in Zukunft den notwendigen Fachkräftebedarf zu sichern. Um die für eine Bioökonomie notwendige akademische Expertise in Deutschland weiter auszubauen, beabsichtigt das BMEL, Nachwuchswissenschaftler-gruppen an deutschen Forschungseinrichtungen zu fördern. Durch die Förderung soll besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit gegeben werden, über einen zusammenhängenden Zeitraum von bis zu fünf Jahren zu forschen und damit auch die Voraussetzungen für eine Berufung als Hochschullehrerin bzw. als Hochschullehrer zu schaffen. Die Qualifizierung soll durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung in Deutschland, verbunden mit qualifikationsspezifischen Lehraufgaben in angemessenem Umfang, erfolgen.
Forschungsschwerpunkte
Ziel des Förderaufrufs ist die Erforschung von innovativen Verfahren und Produkten auf Basis nachwachsender Rohstoffe in folgenden Bereichen:
- Nachhaltige Erzeugung und Bereitstellung nachwachsender Ressourcen
- Rohstoff- und Reststoffaufbereitung und -verarbeitung
- Herstellung biobasierter Produkte
- Innovative Technologien zur Bioenergiegewinnung und -nutzung
Projektvorschläge können bis zum 16. September 2019 (Datum der Einreichung bei easy-Online) bei der FNR als Projektskizze eingereicht werden. Zur Erstellung von Projektskizzen steht die internetbasierte Plattform easy-online zur Verfügung.
Vollständige Richtlinie und weitere Informationen: Förderaufruf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft